„Wir werden der für den Umbau der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft notwendigen Kapitalerhöhung zustimmen“, so Herbert Mettler, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Hintergrund ist, dass der Querverbund aus Stadtwerken und Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) in Gefahr ist. Aufgrund der Energiewende und den damit einhergehenden veränderten energiepolitischen Rahmenbedingungen erwirtschaften die Stadtwerke nicht mehr ausreichend Gewinne, um die Verluste der DVG aus dem Öffentlichen Personennahverkehrs auszugleichen. Dann drohe eine Verlustübernahme durch die Stadt. Dies würde die Stadt deutlich mehr kosten. „Deshalb ist die Kapitalerhöhung auch für die Stadt ein vernünftiger Weg“, so Mettler. Diese ermögliche den Umbau des Konzerns und notwendige Investitionen vor allem in das Fernwärmenetz. Darüber hinaus leistet die DVV mit einem Einsparpaket mit einem Volumen von 45 Millionen Euro ihren Beitrag zur Umstrukturierung.

Die Kritik einiger kleiner Fraktionen, sie seien von dem Thema überrascht worden, weist Herbert Mettler deutlich zurück: „Den Mitgliedern der Aufsichtsräte von DVV, DVG und Stadtwerke liegen die entsprechenden Informationen seit über eine Woche schriftlich vor. Die Vertreter von Grünen, Linken und FDP in den Aufsichtsräten sind demzufolge umfänglich informiert.“