Die Verhandlungen mit Düsseldorf über die Fortführung der Opernehe befinden sich nach Einschätzung der SPD-Fraktion in einer entscheidenden Phase.

Die SPD-Ratsfraktion Duisburg bekräftigt deshalb erneut das Festhalten an der Opernehe mit Düsseldorf. „Die Oper ist ein Teil unserer Stadt. Die Opernehe mit Düsseldorf hat eine lange Tradition und gilt als vorbildliche Partnerschaft“, stellen Kulturausschussvorsitzender Udo Vohl (SPD) und der kulturpolitische Sprecher Oliver Hallscheidt (SPD) klar.

Der Duisburger Kulturdezernent Thomas Krützberg hatte nach der letzten Gesellschafterversammlung für die Stadt Duisburg betont, dass sich Duisburg bewegen muss und bewegen wird. Knackpunkt der Verhandlungen sind die zukünftigen Tarifsteigerungen für die Beschäftigten. So bedeutet beispielsweise eine 2%-Erhöhung jährlich rund 660.000 Euro Mehrkosten.

Vor diesem Hintergrund betonen die beiden Kulturpolitiker ausdrücklich, dass sich alle Beteiligten bei den Verhandlungen bewegen müssen.

Hallscheidt: „Es reicht nicht, wenn Duisburg sich bewegt. Düsseldorf muss für geeignete Lösungen bereit sein. Aber auch die Oper muss ihren Teil dazu beitragen.“

Für Vohl und Hallscheidt steht fest, dass es bei der Suche nach einer Lösung nicht um eine Reduzierung der Vorstellungen gehen kann. „Bereits in der letzten Verhandlungsrunde 2012 wurde die Zahl der Vorstellungen von 100 auf 80 gesenkt. Eine weitere Reduzierung würde das Aus für die Opernehe bedeuten“, sind sich die beiden Kulturpolitiker einig.