– Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg stellen in einem Förderprogramm Mittel zur Begrünung von privaten Flächen zur Verfügung –  

Nicht zuletzt die Hitzesommer 2018 und 2019 und die jüngsten Hochwasserkatastrophen haben gezeigt, dass der Klimawandel konkrete Auswirkungen und schlimme Folgen für Mensch und Umwelt hat. Die SPD-Fraktion stellte deshalb bereits Anfang 2020 einen Antrag mit dem Ziel, Hitzebildungen zu begrenzen und einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ziel war es, mit Hilfe von Fördermitteln, öffentliche Grundstücksflächen zu begrünen und die Versickerungsrate von Regenwasser zu erhöhen. In einem neuen Förderprogramm der Wirtschaftsbetriebe Duisburg gibt es nun auch zusätzlich finanzielle Unterstützung und Beratung für private Flächen.

„Niederschlagswasser kann an manchen Stellen in unserer Stadt nicht absickern, weil viele Flächen komplett versiegelt sind. Dies führt zu starken Hitzebildungen, aber auch zu negativen Folgen für das Grundwasser“ erläutert SPD-Ratsherr Sebastian Haak. „Durch Begrünung von bisher versiegelten Flächen würden wir starker Hitzeentwicklung entgegenwirken. Um die Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen, soll nun ein neues Förderprogramm der Wirtschaftsbetriebe anlaufen.“

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg stellen für das Förderprogramm jährlich ein Budget von 500.000 € bereit. Gefördert werden unter anderem Dachbegrünungen. Die Wirtschaftsbetriebe beabsichtigen zudem die Schaffung einer „Regenagentur“. Die neue „Regenagentur“ soll zukünftig die Beratung zur Entsiegelung von Flächen, Beratung zu Fragen einer „Wassersensiblen Stadt“ und die Beratung zu Förderangeboten von Eigenheimbesitzern übernehmen.

„Jeder kann und sollte seinen Beitrag zum Klimaschutz der Stadt Duisburg leisten“, fordert Sebastian Haak, Sprecher der SPD-Fraktion für die Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Wir wollen mit gezielten Förderprogrammen dazu animieren, gemeinsam umzudenken und weitere Investitionen in mehr Klimaschutz zu tätigen.“