Die SPD-Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Bruno Sagurna ist klar aufgestellt: „Wir sprechen uns eindeutig für eine Tunnellösung aus. Sie entlastet den Verkehr, schafft neue Grünflächen und sogar die Möglichkeit einer Fahrradautobahn. Der Ausbau ist eine wegweisende Chance, die genutzt werden muss.“

Die aktuellen Planungen der Autobahn GmbH berücksichtigen diese Duisburger Interessen nicht. Stattdessen plant die Autobahn GmbH einen Ausbau in Hochlage. Dies zerschneidet die Stadt nachhaltig und schränkt die Lebensqualität in Autobahnnähe erheblich ein.

SPD-Fraktionsvorsitzender Sagurna wirbt für ein eindeutiges Votum des Rates. Demnach sollen die Planungen abgelehnt und die Einstellung des Planfeststellungsverfahrens beantragt werden.

„Diese Planungen aus der Ferne gehen an der Realität hier vor Ort völlig vorbei. Es müssen noch einmal alle Möglichkeiten auf den Tisch, damit der Ausbau ein Erfolg wird“, macht Sagurna deutlich.

Zudem soll der Teilbereich der Berliner Brücke vom restlichen Verfahren entkoppelt werden. So kann rechtzeitig die Brücke saniert und der weitere Ausbau in der abgedeckten Troglage („Tunnellösung“) konzeptioniert werden.

Der Ausbau der A59 wird das Stadtbild und den Verkehr in Duisburg in den nächsten Jahrzehnten massiv prägen. Die Planungen liegen derzeit öffentlich aus. Bis zum 04. Oktober 2023 können diese eingesehen und Einwendungen erhoben werden. Der Rat der Stadt Duisburg wird in seiner Sondersitzung am 28.09.2023 über die Stellungnahme der Stadt zu den Planungen beraten.