Anfrage der SPD-Fraktion

zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit am 6. März 2023

Ärztliche Versorgung in Duisburg

Der Zusammenhang zwischen Armut und einem höherem Krankheitsrisiko ist gut untersucht und belegt. Eine ausreichende ärztliche Versorgung ist demzufolge sehr wichtig. Auch wenn die Arztdichte im gesamten Duisburger Stadtgebiet im Wesentlichen den aktuellen Vorgaben entspricht, gibt es eine unterschiedliche Verteilung in den einzelnen Stadtteilen.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, folgende Fragen zu beantworten:

  1. Wie viele Haus- und Fachärzte/-innen und Psychotherapeuten/-innen gibt es in den jeweiligen Duisburger Stadtteilen (detaillierte stadtteilbezogene Auflistung)?
  2. Gibt es die Möglichkeit, Anträge auf Sonderbedarfe für Kinderärzte/-innen in kinderreichen Stadtteilen wie Bruckhausen, Marxloh und Hochfeld zu stellen?
  3. Ist die Einrichtung kommunaler pädiatrischer Medizinischer Versorgungszentren (MVZs) realisierbar?
  4. Ist es vorgesehen, beim Verkauf städtischer Grundstücke Einrichtungen der Daseinsvorsorge wie Gesundheitseinrichtungen Priorität zu gewähren und sogar gezielt für deren Ansiedlung zu werben?