Mit Hilfe eines millionenschweren Erneuerungsprogramms werden seit rund anderthalb Jahren die Duisburger Kinderspielplätze saniert. Die Maßnahmen sollen 2020 abgeschlossen sein. SPD-Ratsfrau Elke Patz hat schon die nächste Idee. Sie will Plätze mit fest installierten Geräten schaffen, auf und an denen sich vor allem Erwachsene bewegen können.
Menschen werden immer älter und wollen auch im Alter aktiv bleiben. Aus diesem Grund sollen öffentliche Angebote für mehr Bewegung geschaffen werden. „Ich möchte Menschen die Gelegenheit geben, in ihrem Stadtteil etwas für ihre Gesundheit zu tun“, so die SPD-Politikerin. „Ob Vierzigjährige dort Klimmzüge machen oder Siebzigjährige ihren Gleichgewichtssinn trainieren, ist mir egal. Es soll aber die Möglichkeit dafür geben.“
Dabei denkt Elke Patz vorrangig über Flächen in zentralen Grünanlagen nach. „Wir haben schöne und große Parks. Da ist ausreichend Platz und genau die richtige Umgebung. Gerade in den Parks joggen und walken schon heute viele Menschen. Auch ältere Menschen halten sich hier gerne auf. Bereits in den siebziger Jahren gab es die damaligen „Trimm-Dich-Pfade“. Heute soll der Schwerpunkt aber nicht ausschließlich auf sportlichem Training liegen. Gerade Ältere sollen die Möglichkeit finden, sich mit einfachen Geräten beweglicher und fitter zu halten“, erklärt Patz.
Aufgrund der guten Erfahrungen mit den Kinderspielplätzen will die SPD-Fraktion die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) bitten, sich des Themas anzunehmen. Die WBD betreuen bereits heute alle öffentlichen Spielplätze und setzen das Erneuerungsprogramm für die Kinderspielplätze um.
„Wir brauchen solche Stationen an mehreren Stellen“, schlägt Elke Patz vor. „Das ist ein wichtiger Baustein für mehr Lebensqualität in unseren Stadtteilen und Bezirken.“