-Jahresbericht zur Betreuung von Familien liegt vor-
Die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Ellen Pflug freut sich, dass das freiwillige Angebot von Familienhebammen und Familienkinderkrankenpflegerinnen in Duisburg sehr gut angenommen wird. Das Projekt richtet sich an junge und werdende Mütter, die sich in schwierigen Lebensumständen befinden. Dabei handelt es sich vor
allem um familiäre und partnerschaftliche Belastungen. Aber auch eigene traumatische Lebensumstände, finanzielle Probleme und das Vorliegen eines Migrationshintergrundes können hierbei eine Rolle spielen. „Die Hebammen in diesem Bereich leisten wichtige Arbeit zum Schutz von Mutter und Kind. Man muss werdende Mütter in schwierigen
Lebenssituationen unterstützen, damit sie ihren Alltag bewältigen können. Deshalb ist es gut, dass es dieses niederschwellige Angebot für Mütter mit Unterstützungsbedarf gibt“, so Ellen Pflug. Die Hebammen leisten während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes jegliche Form von Unterstützung, ohne einem Kontrollauftrag nachzugehen. Damit sind sie aus Sicht von Pflug wichtige Türöffner und bauen in ihrer vertrauensvollen Arbeit Hemmschwellen gegenüber dem Jugendamt ab. Ein entsprechender Evaluationsbericht für das Jahr 2015 bestätigt die hohe Akzeptanz und Wahrnehmung des Angebotes. In fast 80 % aller Fälle wird die Begleitung als erfolgreich bewertet. Drei
Familienhebammen und drei Familienkinderkrankenpflegerinnen betreuten im letzten Jahr rund 185 werdende Mütter.