Beeinträchtigungen für Duisserner Bürger müssen verhindert werden

Zu den auf Mülheimer Stadtgebiet geplanten Windkraftanlagen im Bereich des Styrumer Ruhrbogens stellt die Duisserner Ratsfrau Katharina Junk (SPD) klar: „Wir sind gegen einen Windpark an dieser Stelle. Die Entfernung zur Wohnbebauung am Kaiserberg ist viel zu gering. Wir befürchten Schattenwurf und Lärmbelästigung.“

Die Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr hatte den Bereich vor Jahren als Konzentrationszone für Windkraftanlagen ausgewiesen. Bereits damals hat die Stadt Duisburg ihre Bedenken hinsichtlich des Abstandes zur Duisburger Bebauung bemängelt und auf die Schattenwurfproblematik und den Lärmschutz hingewiesen. Nun steht das Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz bevor. „Wir erwarten, dass die Stadt Duisburg an dem Verfahren beteiligt wird und von ihrem Anhörungsrecht Gebrauch macht. Wir werden keine Beeinträchtigung für die Duisserner Bürgerinnen und Bürger hinnehmen“, so Katharina Junk. Werden Grenzwerte zum Schattenwurf und Rotorengeräusche überschritten, könne es zu gesundheitlichen Einschränkungen wie Schlafstörungen, Herzrasen oder Kopfschmerzen kommen.

Auch in der Stadt Oberhausen formiert sich Widerstand. Hier gibt es ähnliche Befürchtungen. „Gerade bei Vorhaben an der Stadtgrenze sollten die Nachbarstädte in die Planung einbezogen werden. Wir werden für die Duisburger Interessen eintreten“, erklärt die SPD-Ratsfrau abschließend.