-SPD-Fraktion begrüßt die Erstellung eines Grünkonzeptes –

Auf Initiative der SPD-Fraktion wurde die Verwaltung damit beauftragt, ein integriertes Grün- und Freiraumentwicklungskonzept für Duisburg zu erstellen. Für die nächste Sitzung des Umweltausschusses liegt nun eine entsprechende Beschlussvorlage vor. Ziel ist es, die Umwelt- und Lebensverhältnisse noch attraktiver zu gestalten und die grüne Infrastruktur zu vernetzen. Das neue integrierte Grünkonzept setzt sich aus verschiedenen Konzepten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz zusammen. Alle einzelnen Grundbausteine sollen erstmalig zu einem Gesamtkonzept für Duisburg zusammengefügt werden. Dazu werden umfangreiche Aktualisierungen erfolgen.

„Wir haben bereits viele gute und umfangreiche Projekte im Bereich Grün“, erläutert Reiner Friedrich, SPD-Ratsherr und Vorsitzender des Umweltausschusses. „Das neue an dem von uns geforderten gesamtstädtischen Grünkonzept ist nun, dass sämtliche Planungen im Umweltbereich zusammengeführt werden und dadurch ein besserer Überblick geschaffen wird, in welchen Bereichen wir mehr Grün- und Freiraum entwickeln können.“

Die einzelnen Grundbausteine der „Zukunftsstadt grünes Duisburg“ bestehen aus dem Landschaftsplan, dem Biotopverbundskonzept, dem Konzept zur Wasserwirtschaft, Straßenbaumkonzept, Alleenkonzept, dem Stadtklima-Management, dem Grünordnungs- und Freiraumentwicklungsplan und aktuellen Projekten im Bereich Umwelt.

Darüber hinaus ist eine Überarbeitung des Landschaftsplanes dringend erforderlich. Die letzte Fassung stammt aus dem Jahr 1991. Damit könnte auch die seitens der Unteren Naturschutzbehörde geforderte Umsetzung, der seinerzeit für den Parallelkanal getroffenen Vereinbarung mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Sauerland erfolgen. Hierbei handelt es sich um die Ausweisung der Naturschutzgebiete „Haubachsee“ und „Duisburger Wald“, sowie die Dokumentation der Ergebnisse der Naturschutzgebietsausweisungen bzw. Erweiterungen „Ruhraue“, „Schwafheimer Meer“ und „Asterlager Kuhstrasse“.

„Wir werden besonders drauf achten, dass diese alten Versprechungen endlich im Plan festgeschrieben werden“, so Reiner Friederich abschließend.