Das für 2024 geplante Ausbildungsniveau bei der Stadt Duisburg ist historisch hoch. Insgesamt wird es über 50 zusätzliche Ausbildungsplätze geben. Zum Beispiel in der Kinderpflege und bei den Notfallsanitätern wird sich die Zahl der Ausbildungsplätze sogar verdoppeln. „Das ist großartig! Eine gute Ausbildungssituation ist die Basis für eine gute Verwaltung. Erstmals kommen Werkstudentinnen und -studenten hinzu, die neben ihrem Studium die Verwaltung kennenlernen und unterstützen“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Bruno Sagurna.
Insgesamt wird es im nächsten Jahr 333 Ausbildungsplätze und zusätzlich 60 Werkstudierende geben. Das sind nochmal 51 Ausbildungsplätze mehr als in diesem Jahr. „Die Duisburger Stadtverwaltung geht hier mit gutem Beispiel voran. Wir müssen gerade den jungen Menschen in unserer Stadt zeigen, dass man hier gut leben und auch gut arbeiten kann“, zeigt sich der Duisburger SPD-Vorsitzende Mahmut Özdemir erfreut.
Dennoch leidet auch die Verwaltung unter dem Fachkräftemangel. Stellen bleiben unbesetzt, Ausbildungsplätze bleiben frei. Die SPD-Fraktion will daher den nächsten Schritt gehen. „Aufgrund der aktuell sehr guten Bedingungen für Jugendliche auf dem Ausbildungsmarkt, stehen wir in starker Konkurrenz zu unseren Nachbarkommunen. Deshalb setzen wir uns als SPD-Fraktion dafür ein, dass die Ausbildung bei der Stadt Duisburg noch attraktiver wird. So könnte die Stadt beispielsweise den Auszubildenden digitale Endgeräte zur Verfügung stellen oder das Deutschland-Ticket kostenfrei anbieten. Hier gibt es sicherlich viele Möglichkeiten“, erklärt die personal- und verwaltungspolitische Sprecherin Susanne Zander.
Außerdem ist es den Sozialdemokraten ein Anliegen, jungen Menschen, die aufgrund ihrer schulischen Bildung Schwierigkeiten haben, in eine Berufsausbildung zu starten, eine zweite Chance zu geben. Mit gezielten Qualifizierungsmaßnahmen und Vorbereitungskursen sollen die notwendigen Grundlagen vermittelt werden. Nach erfolgreichem Abschluss könnten sie dann eine Ausbildung bei der Stadt Duisburg beginnen. Einen entsprechenden Antrag stellt die SPD-Fraktion für die nächste Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses am 22. Mai 2023.