Die A59 wird zwischen dem Kreuz Duisburg und Duisburg-Marxloh sechsspurig ausgebaut. Die SPD-Fraktion im Duisburger Stadtrat befürwortet dazu eine Tunnellösung. „Die A59 ist eine hochbelastete Strecke im Ruhrgebiet. Mit der Umsetzung der Tunnelvariante schützen wir die angrenzenden Stadtteile vor Lärm und Feinstaub“, erläutert Herbert Eickmanns, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Derzeit erfolgt die Planung durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW. Dabei wird die Streckenführung erarbeitet, der Neubau aller Brücken geplant und verschiedene Entwürfe diskutiert. Einige davon sehen auch eine Tunnellösung vor. „Diese Lösung bevorzugen wir. Zudem setzen wir uns für einen Radschnellweg entlang der A59 ein. Dies könnte auch zu einer Entlastung der A59 beitragen“, macht Herbert Eickmanns deutlich.
Durch den Umbau der A59 in Tunnellage würde zudem die Hochlage der Autobahn rückgängig gemacht. „Dies bietet enorme Chancen für Meiderich und Hamborn, die damals durch den Bau der Autobahn in einigen Bereichen geteilt wurden. Mit der niedrigeren Tunnellage können Räume der Stadtteile wieder zusammenwachsen“, so der verkehrspolitische Sprecher.
Diese Forderung bringt die SPD-Fraktion in die nächste Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr am 18. September 2018 ein.
Für das gesamte Projekt stellt der Bund 333 Millionen Euro bereit. Der Beginn des Ausbaus ist aktuell für 2023 geplant.