Viele junge Menschen haben bereits eine Ausbildung in Duisburg für dieses Jahr gefunden. Rund 2.200 Jugendliche sind mit einer Ausbildung direkt im Anschluss der schulischen Laufbahn versorgt. Ca. 800 Jugendliche sind noch unversorgt. Demgegenüber stehen etwa 1.100 nicht besetzte Ausbildungsstellen. Gesucht wird insbesondere noch im Bereich des Einzelhandels. Aber auch Verwaltungsausbildungsberufe sind noch zu haben. Dies geht aus einem Bericht der Agentur für Arbeit Duisburg hervor. Die SPD-Ratsfraktion fordert alle Beteiligten auf dem Ausbildungsmarkt auf, die unbesetzten Ausbildungsplätze zu besetzen.

„Eine solide Berufsausbildung ist die Grundlage für ein erfolgreiches Arbeitsleben. Deshalb ist eine Berufsausbildung auch eine Investition in die Zukunft des eigenen Unternehmens. Daher appellieren wir an die Unternehmen in unserer Stadt mehr auszubilden“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ünsal Baser. „Junge Menschen brauchen eine Perspektive. Nur so kann man sozialen Schieflagen entgegen wirken“, ergänzt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Andrea Demming-Rosenberg. Beide Sozialdemokraten erinnern in diesem Zusammenhang an die „Ausbildungsprämie Plus“. Betriebe, die mehr junge Menschen ausbilden, wird eine einmalige, durch Corona bedingte, erhöhte Ausbildungsprämie gezahlt. Alle Informationen zur „Ausbildungsprämie Plus“ finden sich auf der Internetseite der Agentur für Arbeit.

Damit auch zukünftig die Ausbildungszahlen hoch sind, müssen auch in den nächsten Jahren die Ausbildungskapazitäten in Duisburg erhöht werden. Die Stadt Duisburg geht seit Jahren schon mit positivem Beispiel voran und bildet auf hohem Niveau aus. „Wir brauchen auch zukünftig gut ausgebildete Fachkräfte in unserer Stadt, um den hohen Ansprüchen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Der hohe Ausbildungsstandard in Deutschland ist für junge Menschen ein optimaler Start in ihre berufliche Karriere“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.