Die SPD-Fraktion im Duisburger Stadtrat setzt sich dafür ein, dass dauerhafte Lösungen erarbeitet werden, um Hitzeschäden zu vermeiden. „Der diesjährige Sommer hat uns gezeigt, dass wir uns noch besser auf lange Trockenphasen vorbereiten sollten. Das ist unser Ziel“, so Reiner Friedrich, Vorsitzender des Umweltausschusses. Deshalb soll ein Notfallplan für die Bewässerung von gefährdeten Bäumen und Pflanzen in regenarmen Zeiten erstellt werden. Damit soll vor allem verhindert werden, dass Jungbäume absterben.

„Wir möchten nochmal allen Bürgerinnen und Bürgern danken, die in diesem Sommer eine Gießkanne oder einen Schlauch in die Hand genommen haben, um Bäume vor dem Austrocknen zu schützen. Das war großartig“, findet Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Auch die Freiwillige Feuerwehr, die Wirtschaftsbetriebe und die Stadtwerke haben einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. „Die einzelnen Aktionen sollen zukünftig besser koordiniert werden. Leider müssen wir davon ausgehen, dass auch in den nächsten Jahren längere Trockenphasen entstehen. Darauf sollten wir vorbereitet sein“, ergänzt Reiner Friedrich.

Ein weiteres Problem, dass landesweit durch den mangelnden Regen in diesem Sommer entstanden ist, waren „umgekippte“ Gewässer. Aufgrund von Sauerstoffmangel sind in Seen zunehmend Fischsterben und die Entstehung von Bakterien zu beobachten. Auch hier sollen Maßnahmen ergriffen werden, um dies zu verhindern. „Dazu gehören zum Beispiel die ausreichende Belüftung der Gewässer und die Zufuhr von Frischwasser“, erläutert Manfred Krossa.