Zukunft der Schulsozialarbeit noch ungewiss –

Oberbürgermeister Sören Link hat in einem Brief an den nordrhein-westfälischen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl Josef Laumann (CDU), die Bedeutung der Schulsozialarbeit für die Stadt Duisburg dargelegt. Da die Förderung des Landes NRW bis zum 31.12.2020 befristet ist, setzt sich Oberbürgermeister Sören Link für eine dauerhafte Fortführung ein.

„Ich bin Sören Link dankbar, dass er mit seinem Brief den Druck auf das Land für eine Fortführung der wichtigen Schulsozialarbeit erhöht hat“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Benedikt Falszewski. „Die Schulsozialarbeiter sind eine unverzichtbare Ergänzung für unsere Schulen. Sie sind das perfekte Bindeglied zwischen Jugendhilfe und Schule und unterstützen mit ihrer Arbeit den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen.“

Auch die Duisburger Wohlfahrtsverbände sprechen sich klar für eine Fortsetzung aus. Ein Antwortschreiben des Ministers liegt nun den Mitgliedern des Jugendhilfe- und des Schulausschusses zur Kenntnis vor. In diesem spricht der zuständige Minister Laumann zwar von einer Fortführung der Schulsozialarbeit. Die genaue Finanzierung müsse jedoch noch beraten werden.

„Seit Beginn der Schulsozialarbeit 2012 kämpfen wir für eine langfristige Perspektive“, berichtet Ellen Pflug, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Wir brauchen hier, auch für die Schulsozialarbeiter in ihrer Rolle als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, endlich Klarheit. Wir nehmen daher Minister Laumann beim Wort. Eine dauerhafte Fortführung dieser wichtigen Arbeit ist längst überfällig.“

Die SPD-Ratsfraktion will sich weiterhin dafür einsetzen, dass eine zügige Sicherung der Schulsozialarbeit durch das Land NRW erfolgt. „Es geht um die Zukunft von Kindern und Jugendlichen unserer Stadt. Dafür setzten wir uns mit Nachdruck ein“, so Ellen Pflug und Benedikt Falszewski abschließend.