– Fahrzeuge der städtischen Betriebe sollen schrittweise auch auf Wasserstoffantrieb umgerüstet werden –
Auf Initiative der SPD-Fraktion hat der Umweltausschuss der Stadt Duisburg einstimmig beschlossen, dass die Stadt die Teilnahme am NRW-weiten Projekt „Wasserstoff-Cluster“ mit hoher Priorität vorantreibt. Dieses Projekt unterstützt Städte bei der Umrüstung auf den alternativen Brennstoff Wasserstoff.
„Mit Hilfe des Projektes soll Duisburg Modellstadt für Wasserstoff-Technologie werden“ erläutert Reiner Friedrich, Vorsitzender des Umweltausschusses. „Duisburg soll hier Vorreiter für diesen alternativen Energieträger sein. Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen ist C02-neutral und daher klimafreundlich. Um einen Energiewechsel durchzuführen und den Klimawandel zu begegnen, ist es notwendig, auch auf verschiedene Antriebsarten zu setzen. Das Projekt soll langfristig dafür sorgen, dass Duisburg ausreichend Tankstationen zur Verfügung stellt, damit Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, auf Wasserstofftechnologie umzustellen.“
Zusätzlich soll der städtische Fuhrpark umgerüstet werden soweit dies technisch und wirtschaftlich mit Fördermitteln möglich ist. Vor allem städtische Betriebe mit Großfahrzeugen, wie die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) oder die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) sollen schrittweise die Wasserstoff-Technologie einsetzen.
„Uns ist es wichtig, dass die Stadt Duisburg mit positivem Beispiel vorangeht“, macht Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion deutlich. „Nur gemeinsam können wir einen guten Beitrag für den Klimaschutz leisten. Der Ausbau von Wasserstoff-Technologie ist dazu ein sinnvoller Schritt.“