Die SPD-Ratsfraktion Duisburg begrüßt den Vorstoß der Stadtverwaltung mit dem Konzept „Mehr Grün für Duisburg“, das am vergangenen Freitag im Umweltausschuss positiv bewertet wurde und in der kommenden Ratssitzung am 23. September beschlossen werden soll. Ziel des Konzepts ist es, den Grünanteil in Duisburg durch eine Reihe von Maßnahmen erheblich zu steigern, um so aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Ein Ziel ist es, die Auswirkungen wie zunehmende Hitzeperioden zu mildern.
Zu den geplanten Maßnahmen gehört unter anderem die Einführung eines öffentlichen Baumkatasters. Hier wird der Zu- und Abgang des städtischen Baumbestands transparent dokumentiert. Zudem wird die Stadt einen Leitfaden mit konkreten Empfehlungen und Hilfestellungen veröffentlichen. Hier erfährt man etwa, welche heimischen Bäume, Pflanzen und Kräuter sich am besten zur Pflanzung eignen oder welche Maßnahmen zur Klimaanpassung sinnvoll sind. Außerdem sollen Förderprogramme aufgelegt werden, die Bürgerinnen und Bürger bei der Pflanzung von Bäumen auf privaten Grundstücken sowie bei der Begrünung zuvor versiegelter Flächen finanziell unterstützen. Über die Regenagentur Duisburg der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) gibt es zusätzlich Fördermöglichkeiten für Dachbegrünungen.
„Für uns als SPD sind der Klima- und Hitzeschutz sehr wichtige Anliegen. Dabei wollen wir die Menschen mitnehmen. Das gelingt nicht durch Verbote oder Bevormundung, sondern durch positive Anreize“, betont Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Inhalt des Konzeptes ist die Umsetzung der „Selbstverpflichtungserklärung zum Erhalt und zur Förderung des Baumbestandes“, die „Richtlinie zum Förderprogramm für Begrünung und Biodiversität“ und der „Leitfaden für Bürgerinnen und Bürger zur Förderung von Stadtbegrünung und Stärkung der Artenvielfalt“ in der Stadt Duisburg.