Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um Albert Stockebrand, der am 22. Februar 2018 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Albert Stockebrand gehörte über viele Jahrzehnte der SPD an. Ab 1975 vertrat er die Interessen seines Ratswahlkreises Wedau/Bissingheim im Rat der Stadt Duisburg. Diesem gehörte er bis 1994 an. 1984 wurde er stellvertretender Fraktionsvorsitzender und blieb dies bis zum Jahre 1993. Seine politischen Schwerpunkte lagen insbesondere in der Gesundheits- und Bildungspolitik.
Mit viel Herzblut setzte sich Albert Stockebrand für die Menschen ein, die seiner Hilfe bedurften. So setzte er sich unter anderem als Vorsitzender des damaligen „Krankenhausausschusses“ für nachhaltige Verbesserungen im städtischen Gesundheitswesen ein. Darüber hinaus prägte der Berufsschullehrer und spätere Leiter des Berthold-Brecht-Berufskollegs während seiner Ratsmitgliedschaft die Weiterentwicklung der Duisburger Schullandschaft und förderte den Ausbau des Berufsschulwesens in unserer Stadt.
Für seine bürgerschaftlichen Aktivitäten und Verdienste um das Gemeinwohl erhielt Albert Stockebrand zahlreiche Ehrungen. So wurde er bereits 1985 mit der Stadtplakette ausgezeichnet. Im Jahre 1991 erhielt er den Stadtring. Nach seinem Ausscheiden aus dem Rat der Stadt Duisburg wurde ihm 1994 der Titel „Stadtältester“ verliehen. Sein Sachverstand und sein unermüdlicher Einsatz für die Stadt brachten ihm über Parteigrenzen hinweg große Anerkennung ein.
„Mit Albert verlieren wir einen engagierten und streitbaren Sozialdemokraten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, erklären SPD-Parteichef Ralf Jäger und der SPD-Fraktionsvorsitzende Bruno Sagurna.