-Sozialdemokratisches Urgestein verstorben-
Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um Ratsherr Friedel Prüßmann, der am vergangenen Dienstag (27. Oktober 2015) nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben ist.
Friedel Prüßmann gehörte der SPD 51 Jahre an. Seit 1984 war er Mitglied im Rat der Stadt Duisburg. Im vergangenen Jahr feierte er sein 30-jähriges kommunalpolitisches Jubiläum. Friedel Prüßmann hatte vielfältige Aufgaben in der Fraktion und im Rat. Er war jahrzehntelang Mitglied des Fraktionsvorstandes und Arbeitskreisleiter Bauen und Verkehr. Der ehemalige Ratsherr war Vorsitzender des alten Bau- und Verkehrsausschusses und dann Vorsitzender des Betriebsausschusses für das Immobilien-Management Duisburg. In der Partei war er seit 1988 Vorsitzender des SPD-Ortsvereines Wanheimerort.
Der gelernte Werkzeugmacher war lange Jahre Betriebsratsvorsitzender bei der Firma AEG Kabel und auch nach dem Ende seines beruflichen Werdeganges neben seiner Ratstätigkeit in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen aktiv, unter anderem im Vorstand des Bürgervereins Wanheimerort. Für seine Verdienste um das Gemeinwohl wurde er 1989 mit der Stadtplakette und 1999 mit dem Stadtring ausgezeichnet.
Friedel Prüßmann war ein sozialdemokratisches Urgestein und ein Kommunalpolitiker alter Prägung. Er war immer ansprechbar, hatte immer ein Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen und kümmerte sich um diejenigen, die Hilfe bedurften. Friedel Prüßmann stand als Kommunalpolitiker wie kein Zweiter für soziale und gerechte Stadtteilpolitik in Wanheimerort.
Als langjähriges Mitglied, Vorsitzender und zuletzt als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der GEBAG setzte er sich zudem vehement für den Bau und die Bereitstellung von gutem und bezahlbarem Wohnraum in Duisburg ein.
„Er war einer von uns, bodenständig und verlässlich, einfach ein feiner Kerl. Wir haben nicht nur einen Freund und Mitstreiter, sondern auch einen wertvollen Mitmenschen verloren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, ganz besonders seiner Ehefrau“, so SPD-Vorsitzender Ralf Jäger und SPD-Fraktionschef Herbert Mettler.