Die Fraktionen von SPD und CDU beantragen für den städtischen Haushalt ab dem Jahr 2024 erneut zusätzliche Mittel in Höhe von 300.000 EUR für einen nachhaltigen Klimaschutz. Eine entsprechende Beratungsvorlage liegt für die kommende Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am 3. November vor.

„Wir machen uns seit langem für nachhaltigen Klimaschutz stark. Der „Stadtkonzern Duisburg“ soll bis 2035 klimaneutral werden. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Deshalb haben wir bereits viele eigene Initiativen gestartet. Schon im vorherigen Haushalt haben wir mehr Mittel beschlossen, um einen verbindlichen Plan aufzustellen, wie wir dieses ehrgeizige Ziel erreichen.

Mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung bei den Stadtwerken, mehr erneuerbaren Energien und deren gezielten Förderung, der kommunalen Wärmeplanung, Energieeinsparungen bei städtischen Gebäuden und stadtweit mehr Begrünungen und Baumpflanzungen gibt es zahlreiche Beispiele, was konkret in Duisburg getan wird“, erklärt Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Sein Pendant bei der CDU-Fraktion, Dennis Schleß ergänzt: „Begleitet wird unser gemeinsames Ziel von verschiedenen Einzelmaßnahmen. Dazu zählen unter anderem das Projekt „Urban Zero Ruhrort“, um einen ganzen Stadtteil klimaneutral zu machen, aber auch ein Hitzeaktionsplan oder die Möblierung des Stadtraums mit mobilen Bäumen. Zur Umsetzung dieser und weiterer Maßnahmen sind – neben der Teilnahme an Förderprogrammen   – auch zusätzliche kommunale Mittel erforderlich, die wir gerne zur Verfügung stellen wollen.“

„Gemeinsam arbeiten wir daran, den Klima- und Umweltschutz in Duisburg effektiv und nachhaltig voranzubringen“, so Krossa und Schleß abschließend.