-Jugendring Duisburg plant innerörtliche Ferienfreizeiten-

Die Corona-Pandemie trifft auch die Duisburger Jugendverbände. Viele Gruppierungen organisieren jährlich zahlreiche außerörtliche Ferienfreizeiten für alle Duisburger Kinder und Jugendliche. Diese mussten in diesem Jahr abgesagt werden. Die Absagen waren mit erheblichen Stornierungskosten verbunden. Der Jugendring der Stadt Duisburg hat sich deshalb an die Stadt und die im Jugendhilfeausschuss vertretenen Fraktionen gewandt und in einem Antrag die Stadt um finanzielle Hilfe gebeten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

„Der Jugendring und seine Jugendverbände machen seit Jahren hervorragende Arbeit“, lobt Ellen Pflug, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Die außerörtlichen Ferienfreizeiten sind jedes Jahr ein Highlight für viele Kinder und Jugendliche. Damit alle Kinder, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, an diesem tollen Angebot teilnehmen können, haben wir im letzten Jahr die Zuschüsse der Stadt Duisburg deutlich erhöht. Selbstverständlich lassen wir die Jugendverbände auch in der Krise nicht im Stich und helfen ihnen bei den finanziellen Belastungen durch hohe Stornogebühren.“

In ihrem Antrag bietet der Duisburger Jugendring darüber hinaus an, statt den außerörtlichen Ferienfreizeiten nun ein größeres Alternativprogramm für Kinder und Jugendliche in Duisburg zu organisieren.

„Selbstverständlich werden wir im Rahmen der Corona-Vorschriften trotzdem ein Angebot für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien anbieten“, verspricht Jennifer Jonczyk, Vorsitzende des Jugendrings. „Vor allem die Kinder haben unter der Corona-Pandemie und dem „Lockdown“ gelitten. Wir wollen nun dafür sorgen, dass diese nicht sechs Wochen in den Sommerferien zu Hause rumsitzen müssen, sondern ein actionreiches und abwechslungsvolles Programm für sie vorbereiten.“

Per Eilbeschluss hat Oberbürgermeister Sören Link die finanzielle Unterstützung für die Jugendverbände inzwischen auf den Weg gebracht.