-Weitere Hilfen für Suchterkrankten im Bezirk Hamborn geplant –

Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Studie zum Streetworkerprojekt in der Innenstadt wird dem Stadtrat in seiner nächsten Sitzung vorgelegt. In deren Rahmen wurden verschiedenste Personengruppen befragt. Das Ergebnis war durchweg positiv und es wird deutlich, dass das Innenstadt-Projekt bislang erfolgreich läuft. Die Kontakt- und Anlaufstelle, sowie die Streetworker vor Ort, sollen daher für vorerst weitere drei Jahre im Einsatz sein und in Hamborn weiter ausgebaut werden.

„Wir freuen uns über das positive Ergebnis der Umfrage“, so Andrea Demming-Rosenberg, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit. „Uns ist es wichtig, dass den Suchterkrankten Hilfe angeboten wird und sie eine Perspektive bekommen. Das Ergebnis zeigt nun deutlich, dass die neue Kontakt- und Anlaufstelle funktioniert. Wir befürworten daher eine Verlängerung der Arbeit um weiter drei Jahre.“

Die SPD-Fraktion wird der Verlängerung des Projektes zustimmen, macht aber auch deutlich, dass die Hilfe für Suchterkrankte Menschen auch eine Aufgabe der Landesregierung ist und hier deutlich mehr Förderung und Unterstützung vom Land erwartet wird.

Ein weiteres Streetworkerprojekt wird nun auch im Bezirk Hamborn an den Start gehen. „Wir haben lange für eine Hilfe für Suchterkrankte im Bezirk Hamborn gekämpft“ erinnert Christopher Hagenacker, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Hamborn.

Ähnlich dem Konzept für die Innenstadt, soll es nun eine Kontakt- und Anlaufstelle im Duisburger Norden geben. Die Entscheidung hierüber wird ebenfalls am 15.06.2020 im Rat der Stadt Duisburg gefällt. „Nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Bezirken ist für uns ein soziales Angebot für Suchterkrankte wichtig“, so Christopher Hagenacker abschließend.