Der Forderungskatalog an die Autobahngesellschaft des Bundes zum Ausbau der A59 wurde sowohl in allen zuständigen Bezirksvertretungen als auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr einstimmig beschlossen. „Die Duisburger Interessen müssen bei diesem Großprojekt gewahrt werden. Mit dem Forderungskatalog kann die Verwaltung nun mit starkem Rückenwind in die weiteren Verhandlungen gehen“, freut sich der Ausschussvorsitzende Bruno Sagurna über die große Einigkeit der Duisburger Fraktionen.
Zu den Forderungen gehören unter anderem eine möglichst geringe Umweltbelastung für die Bewohnerinnen und Bewohner der anliegenden Stadtteile, die Schaffung neuer Grün- und Freizeitflächen mit Erholungsmöglichkeiten, die Einrichtung einer Radschnellverbindung entlang der A59, den Bau eines Tunnels im Norden sowie ein für die Duisburgerinnen und Duisburger transparenter Planungsprozess.
Darüber hinaus hat die SPD-Fraktion die Forderung in Richtung der Stadt Duisburg eingebracht, eine Lösung für die notwendige Verlagerung der örtlichen Nahversorger im Zuge des A59-Ausbaus zu finden. „Wir bitten die Stadtverwaltung, die betroffenen Märkte von Rewe und Aldi in ihren Bemühungen, einen neuen Standort zu entwickeln, aktiv zu unterstützen und bei der Planung die wichtige Funktion als örtlicher Nahversorger prioritär zu betrachten. Ein Standort beider Märkte im Zentralbereich von Meiderich mit unmittelbarer Anbindung an die Von-der-Mark-Straße ist elementar auch für das Bestehen aller übrigen Versorgungseinrichtungen auf der beliebten Basarstraße. Die Meidericher brauchen auch weiterhin ihre Einkaufsmöglichkeiten“, macht die zuständige SPD-Ratsfrau Daniela Stürmann deutlich. Auch diese Forderung wurde durch die Bezirksvertretung Meiderich/Beeck und auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr einstimmig beschlossen.