Die SPD-Fraktion setzt sich für eine bessere Integration und mehr soziale Teilhabe in Duisburg ein. Dazu bringen die Sozialdemokraten in die kommende Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit am 20. September 2019 zwei Anträge ein. Ein Antrag befasst sich mit der Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Sozialberichtes, der andere befürwortet weitere Stellen im Rahmen des „Teilhabechancengesetzes“.

„Der aktuelle Sozialbericht mit dem Schwerpunktthema „Integration zugewanderter Menschen in Duisburg“ zeigt, dass es in unserer Stadt Verbesserungsbedarf im Bereich Integration gibt“, erläutert Andrea Demming-Rosenberg, Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit. „Uns ist es wichtig, dass die Integrationsarbeit der Stadt breit aufgestellt ist. Wir machen uns dafür stark, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen des Sozialberichtes zeitnah umgesetzt werden und beantragen regelmäßige Sachstandsberichte zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Sozialberichtes.“

Beim zweiten Antrag der SPD-Fraktion geht es um die Umsetzung des vom Bund beschlossenen „Teilhabechancengesetzes“. Dieses gibt Langzeitarbeitslosen die Chance, durch einen „sozialen Arbeitsmarkt“ ins Arbeitsleben zurückzukehren. Die SPD-Fraktion fordert ein kommunales Konzept, mit dem weitere Stellen realisiert werden können.

„Die Stadt Duisburg ist in hohem Maße von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen“, macht Angelika Wagner, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion deutlich. „Aktuelle Zahlen belegen, dass es erste Erfolge gibt. Wir setzen uns dafür ein, dass die bisherigen Anstrengungen der Kommune ausgeweitet werden. Ziel ist es, noch mehr Stellen für die Menschen im sozialen Arbeitsmarkt zu schaffen.“