Das Bild von hunderten „rauchenden Schloten“ und eines umweltfeindlichen Ruhrgebiets gehört der Vergangenheit an. Dies wird nicht zuletzt auch im Hafen-Stadtteil Duisburg-Ruhrort deutlich. Nun geht es mit einem Projekt unter dem Titel „Urban Zero“ weiter. Ruhrort soll der erste klimaneutrale Stadtteil weltweit werden.

„Ich freue mich über das große Engagement der Haniel Group, die dieses nachhaltige und klimafreundliche Konzept gemeinsam mit vielen städtischen Unternehmen durchführt“, freut sich die Ruhrorter SPD-Ratsfrau Merve Deniz Özdemir. „Klimaschutz ist das entscheidende Thema der nächsten Jahrzehnte. Ruhrort wird nun ein leuchtendes Beispiel für Klimaschutz und Umweltfreundlichkeit.“

Die Kultfigur „Horst Schimanski“, der als Tatort-Ermittler über Jahrzehnte hinweg, das Bild des Ruhrgebietes geprägt hat, sorgte für einen hohen Bekanntheitsgrad von Duisburg-Ruhrort. Ruhrort war einer der Hauptdrehorte des Duisburger Tatorts. Das sich der Stadtteil jedoch in den letzten Jahren gewandelt hat und deutlich mehr Natur und Grünflächen bietet, wird jedem schnell bewusst, der heutzutage in Ruhrort ist.

„Selbstverständlich werden wir Ruhrorter unseren „Schimmi“ weiterhin in Gedächtnis behalten. Das veraltete Bild der grauen und dreckigen Stadtviertel ist aber Vergangenheit. Ruhrort hat Zukunft und wird zum Vorzeige-Klima-Stadtteil“, erklärt Merve Deniz Özdemir.

Die Stadt Duisburg hatte bereits am 11. Januar 2022 gemeinsam mit der Firma Haniel, den Unternehmen greenzero.me sowie HeimatERBE die Initiative „UrbanZero – Ruhrort wird enkelfähig“ der Öffentlichkeit vorgestellt. „Die ersten Reaktionen sind durchweg positiv. Die Initiative hat das ambitionierte Ziel, den Hafenstadtteil Duisburg-Ruhrort bereits bis Ende 2029 zum ersten umweltneutralen Quartier der Welt zu machen“, berichtet Özdemir.