SPD und CDU sehen in einer möglichen Bewerbung Nordrhein-Westfalens um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele im Jahr 2032 für Duisburg große Chancen. Daher bitten die beiden Fraktionen Oberbürgermeister Sören Link, sich beim Deutschen Olympischen Sportbund für eine rasche Entscheidung, ob Deutschland den Hut für die Sommerspiele 2032 in den Ring wirft, einzusetzen.

Der Sportausschussvorsitzende Herbert Mettler (SPD): „Die sieben potenziellen Austragungsstädte aus dem Ruhrgebiet sind bereits heute für mögliche olympische Wettkämpfe gut aufgestellt. Viele der benötigten Wettkampfstätten sind vorhanden und müssten allenfalls für Olympia fit gemacht werden.“ Der stellvertretende Vorsitzende Rainer Enzweiler (CDU) ergänzt, dass dank der vorhandenen Sportinfrastruktur in der Rhein-Ruhr-Region kostenbewusste sowie ökologisch und ökonomisch nachhaltige Spiele machbar sind. „Hier muss nicht extra alles neu aus dem Boden gestampft werden. Spiele in unserer Region könnten ein deutliches Zeichen gegen die vielfach bei früheren Spielen kritisierte Gigantomanie setzen und zu einem dauerhaften Nutzen für die beteiligten Kommunen führen.“

Duisburg selber ist mit der frisch sanierten Regattabahn prädestiniert für die Wettkämpfe im  Kanu-Rennsport und im Rudern. Beiden Politikern ist aber wichtig, die Bürgerinnen und Bürger in Duisburg und dem gesamten Rhein-Ruhr-Gebiet von der Idee und von den Vorteilen einer Austragung Olympischer Spiele in der fünftgrößten Metropolregion Europas zu überzeugen: „Wir müssen die Menschen vor Ort für Olympia begeistern und sie aktiv am Entscheidungsprozess beteiligen. Nur so wird die notwendige breite Akzeptanz für Olympia in der Bevölkerung erreicht werden können.“