Die Stadt Duisburg wird zum ersten September einen Krisenstab zu einer drohenden Energiemangellage einsetzen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

„Das zeigt, dass die Stadtverwaltung umsichtig agiert. Wir gehen aktuell nicht von einer Krisensituation aus. Aber es ist gut, dass die Stadt Duisburg für den Ernstfall vorbereitet ist“, lobt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat, Bruno Sagurna.

Die Stadt hat bereits Energiesparmaßnahmen eingeleitet, um rechtzeitig gegenzusteuern. Der Maßnahmenkatalog dazu wurde kürzlich vorgestellt. Darüber hinaus wird umsichtiges Verwaltungshandeln von Nöten sein:

„Natürlich muss die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin froh, dass sie das auch tut. So wird unter anderem die Heizperiode in städtischen Gebäuden verkürzt und die Raumtemperatur vorerst auf ein Maximum von 20 Grad reguliert. Sollte sich die Lage verschärfen, wird die Temperatur weiter abgesenkt. Beleuchtung wird, wenn möglich, abgeschaltet. Alle Stellschrauben werden gerade geprüft. Es liegt aber auch an uns Duisburgerinnen und Duisburgern. Wir können und müssen alle unseren Beitrag leisten, um gut durch den Winter zu kommen“, macht Sagurna abschließend deutlich.

Die SPD Duisburg hatte bereits auf dem letzten Parteitag deutlich gemacht, dass insbesondere Rentnerinnen und Rentner, Auszubildende, Studierende und die arbeitenden Leistungsträger unserer Gesellschaft gut geschützt werden müssen.

„Wir sorgen für innere und soziale Sicherheit. Die Versorgungssicherheit wollen wir durch Einsparungen, aber auch mit regelmäßiger Beobachtung der Lage erreichen, um schnell gegensteuern zu können. Deshalb ist es klug und umsichtig diesen Krisenstab einzurichten und bereit zu sein für alle Gegebenheiten. Die soziale Sicherheit hat der Bundeskanzler Olaf Scholz mit seinem angekündigten Entlastungspaket im Blick. Das ist ganzheitliche Politik von der Kommune und dem Bund, ich würde mir wünschen, dass die Landesregierung ebenfalls ihren Anteil zur Beruhigung der Menschen beiträgt“ so Mahmut Özdemir, Vorsitzender der SPD Duisburg.