Der Bau der Umgehungsstraße in Hamborn und Walsum nimmt weiter Fahrt auf. Für den ersten Bauabschnitt hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Essen über die Fördermittel entschieden. Insgesamt wird der Bau der Querspange mehr als elf Millionen Euro kosten. Aus Fördertöpfen kommen knapp 6,5 Millionen Euro, diesen Beschluss hat der RVR am Freitag einstimmig getroffen.

„Ich freue mich über das positive Votum des RVR. Duisburg hat in den letzten Jahren eine gute wirtschaftliche Entwicklung genommen, gerade im Bereich der Logistik. Allerdings müssen dabei auch die Belange von Mensch und Umwelt berücksichtigt werden. Der Bau dieser Straße wird für eine deutliche Entlastung sorgen“, erklärt Bruno Sagurna, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Mitglied der SPD-Fraktion im RVR.

„Wir wollen die Fläche der ehemaligen Zeche Friedrich Thyssen „Schacht 2/5“ als grünen Gewerbepark neu entwickeln, dabei ist der Bau der Süd-West-Querspange ein wichtiger Schritt“, so Bruno Sagurna.

„Es liegt in der Natur der Sache, dass die Entwicklung der Fläche mehr Verkehr mit sich bringt. Zur Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner in den Duisburger Stadtteilen Marxloh, Fahrn und Walsum ist diese Umgehungsstraße deshalb notwendig, damit das Projekt ein Erfolg wird und eine positive Akzeptanz in der Öffentlichkeit findet“, sagt Sagurna.

Der Bau der Umgehungsstraße wird aber auch insgesamt für eine deutliche Erleichterung beim innerstädtischen Verkehr sorgen. Denn auch die geplante Hafenentwicklung „Logport VI“ auf dem Gelände der stillgelegten Papierfabrik in Duisburg-Walsum wird auf diesem Weg verkehrstechnisch angebunden.