Die SPD-Ratsfraktion Duisburg stellt in der nächsten Schulausschusssitzung (11. Februar 2019) eine Resolution zur Lehrerversorgung an Duisburger Schulen. Sie reagiert damit auf die aktuellen Zahlen der Verwaltung. Es zeigt sich deutlich, dass die Lehrerversorgung an vielen Schulen, insbesondere bei den Grund- und Förderschulen, unzureichend ist. Da auch in den nächsten Jahren mit steigenden Schülerzahlen zu rechnen ist, muss aus Sicht der SPD-Fraktion endlich etwas geschehen.
„Wir können und wollen die teilweise schlechte Lehrerversorgung an unseren Schulen nicht länger hinnehmen“, so der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Benedikt Falszewski. „Die schwarz-gelbe Landesregierung muss dafür sorgen, dass alle Schulen mit ausreichend Lehrerinnen und Lehrern versorgt sind. Wir haben die Landesregierung jetzt schon mehrfach öffentlich dazu aufgefordert, sich dieser Problematik anzunehmen. Da die Landesregierung offensichtlich nicht in der Lage ist die Situation zu verbessern, haben wir nun selbst einen Maßnahmen-Katalog erarbeitet, der nun hoffentlich zügig abgearbeitet wird.“
Die Resolution beinhaltet unter anderem die Forderung nach Zuweisungen von Lehrerinnen und Lehrern an Schulen mit erheblichem Lehrermangel, die Schaffung von finanziellen Anreizen für Lehrerinnen und Lehrer, die an Schulen mit einem hohen Anteil von Kindern mit besonderen Problemlagen unterrichten und eine bessere Bezahlung von Lehrpersonal an Grund- und Förderschulen. Außerdem soll durch die Einrichtung eines Springerpools für mehr Flexibilität gesorgt werden.
„Wir hoffen, dass die Landesregierung unsere Forderungen umsetzt und ihren bisherigen leeren Versprechen zur besseren Lehrerversorgung in Duisburg nun auch endlich Taten folgen lässt“, ergänzt Jürgen Edel, SPD-Ratsherr und Vorsitzender des Schulausschusses.