-Gesamtstädtisches Grünkonzept im Umweltausschuss beantragt-

Wie Duisburg noch grüner werden kann, damit beschäftigt sich ein Antrag der SPD-Fraktion für den Umweltausschuss am 13. September 2019. Die Verwaltung wird gebeten, ein ganzheitliches Grünkonzept zu erstellen, das verschiedene Maßnahmen bündelt. Dabei sollen Themen, wie zum Beispiel ein Plan zur Durchgrünung von neuen Wohnquartieren oder ein Kommunikationskonzept zur Begrünung von Vorgärten statt „Steinwüsten“, berücksichtigt werden.

„Duisburg ist bereits eine grüne Stadt“, erläutert Reiner Friedrich, Vorsitzender des Umweltausschusses. „Dennoch wollen wir unseren Einsatz für den Klimaschutz weiter intensivieren. Die im Rat beschlossene Klimaoffensive war der Startschuss für weitere Maßnahmen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Mit dem neuen Grünkonzept wollen wir die ökologisch sinnvolle Durchgrünung unserer Stadt ausbauen.“

Das neue Grünkonzept soll eine Aktualisierung der Grünflächen-Übersichten, die weitere Förderung von Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten auf städtischen Frei- und Brachflächen, den Umgang mit Wasserressourcen sowie weitere Aufforstungen, Ersatzpflanzungen und Wildblumenwiesen auf geeigneten Flächen beinhalten.

Mehr Wildblumenwiesen ist auch eine Forderung der Duisburger „Fridays for Future“-Bewegung. „Wir nehmen die berechtigten Anliegen der Schülerinnen und Schüler sehr ernst“, bekräftigt Manfred Krossa, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Wir fordern daher, dass sich die Anzahl der Flächen mit Wildblumenwiesen in allen sieben Stadtbezirken jährlich deutlich erhöht“.