Die kommunale Schulsozialarbeit in Duisburg soll fortgeführt werden. Die Stadt Duisburg leistet dazu einen Eigenanteil in Höhe von 1,3 Millionen Euro jährlich. Die Landesregierung bleibt ihre zugesagte Unterstützung zur Entfristung der Stellen jedoch schuldig.

Bei der Schulsozialarbeit agiert die Stadt Duisburg beispielhaft. Mittlerweile wurden seit 2012 46 Vollzeit Planstellen geschaffen. Die Kosten dafür teilen sich Stadt und Land. Die Förderrichtlinie des Landes läuft allerdings im Jahr 2025 aus. Die Stadt Duisburg ist fest entschlossen, die Schulsozialarbeit auch darüber hinaus zu sichern.

Edeltraud Klabuhn, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, weiß um die Bedeutung der Schulsozialarbeit: „Kindeswohl sichern, Ganztagsangebote und Jugendhilfe unterstützen. Das sind nur einige, wichtige Beispiele für die vielfältigen Aufgaben, die Schulsozialarbeit leistet. Wir als SPD-Fraktion setzen uns seit vielen Jahren gemeinsam mit der SPD-Landtagsfraktion für die Verstetigung der Schulsozialarbeit ein. Das Problem ist schlichtweg, dass die Träger keine Planungssicherheit haben. Die Landesregierung hat vor zwei Jahren ihre Unterstützung zugesagt, um diese Stellen zu entfristen. Diesem Versprechen kommt die Landesregierung nicht nach und lässt die Kommunen damit im Stich. Das ist ein finanzieller Kraftakt, unter dem die Qualität leidet. Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar.“