In einem gemeinsamen Antrag zur Sitzung des Rates am 1. Juli 2019 machen sich die Fraktionen von SPD und CDU für eine finanzielle Unterstützung von jährlich 2,5 Millionen Euro an die Wirtschaftsbetriebe Duisburg zur Reparatur von sanierungsbedürftigen Straßen stark.

„Durch die jahrzehntelange Belastung des städtischen Haushalts mit Landes- und Bundesaufgaben sind die Straßen deutlich zu kurz gekommen. Unserem Oberbürgermeister Sören Link ist es durch konsequentes und kluges Handeln gelungen, neue finanzielle Spielräume im städtischen Haushalt zu eröffnen. Die Sanierung der Straßen und Wege ist uns ein dringendes Anliegen. Wir wollen jetzt das  Engagement für bessere Straßen konkret weiter erhöhen. Dies kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute, beispielsweise auch den Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Straßen, da durch das Aufbringen einer neuen Deckschicht der Verkehrslärm verringert werden kann“, erklärt Bruno Sagurna, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.

Von der Erneuerung der Straßen profitieren zudem nicht nur alle Autofahrer, gerade auch für Fahrrad- und Motoradfahrer können mit der Beseitigung von Schlaglöchern Gefahrenpunkte verringert werden.

Ziel sollte es sein, mit Hilfe der zusätzlichen Mittel an vielen Stellen die obere Asphaltschicht der Straßen wiederherzustellen. Diese Art der Sanierung bietet gegenüber dem Vollausbau deutliche Kostenvorteile und ermöglicht die Nutzung des vielfach noch intakten Unterbaus.

Rainer Enzweiler, CDU-Fraktionschef, stellt fest: „Es ist gut, dass die Stadt jetzt zusätzliche Mittel für die Sanierung maroder Straßen frei machen kann. Mindestens genauso gut ist es, dass diese Mittel ab dem laufenden Haushaltsjahr langfristig, also in den kommenden Jahren, zur Verfügung stehen. Denn der Handlungsbedarf ist groß – allzu viele Straßen in unserer Stadt müssen saniert werden. Das sehen und merken Verkehrsteilnehmer unterwegs tagtäglich.“