Der Duisburger Zoo ist das Aushängeschild der Stadt. Das soll er auch bleiben. Wir wollen den Zoo so aufstellen, dass er auch in Zukunft ein Besuchermagnet ist und viele tolle Attraktionen bietet.
Investitionsstau
Im Zoo ist ein erheblicher Investitionsstau entstanden. Gebäude und sonstigen Anlagen müssen modernisiert werden. Werden die notwendigen Investitionen nicht getätigt, ist mit einem Attraktivitätsverlust und geringeren Umsatzerlösen zu rechnen. Zudem sind gesetzliche Auflagen und neue Anforderungen zur Haltung von Säugetieren zu beachten. Größere Gehege sollen entstehen. Andernfalls können bestimmte Tiere wie Elefanten und Menschenaffen zukünftig nicht mehr im Zoo gehalten werden. Aus diesen Gründen soll in den nächsten Jahren ein neues Elefanten- und Affenhaus sowie ein neuer Wirtschaftshof gebaut werden.
Erhöhung des städtischen Zuschusses
Neben den Eintrittsgeldern und eingeworbenen Spenden erhält der Zoo von der Stadt Duisburg einen jährlichen Zuschuss. Der Zoo erfüllt wegen seines Bildungswertes und des Natur- und Tierschutzes einen wichtigen Auftrag. Allen Bevölkerungsgruppen, insbesondere Kindern und Jugendlichen soll es ermöglicht werden, Tiere und ihre Lebensart zu beobachten. Da die Kosten aktuell dennoch nicht gedeckt werden können, erhöhen wir den städtischen Zuschuss in den nächsten Jahren von derzeit 2,5 Millionen Euro auf rund 4 Millionen Euro.
Neustrukturierung des Zoos
Die Stadt wird ihre Anteile am Zoo an die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) übertragen. Dies bietet die Chance von finanziellen Vorteilen für den Zoo. Bereits heute erbringen die DVV und ihre Tochtergesellschaften Dienstleistungen für den Zoo. Auch die kaufmännischen Aufgaben und die Personaldienstleistungen werden durch die DVV durchgeführt. Weitere Optimierungsmöglichkeiten werden geprüft, z. B. bei Werkstätten, Reparaturdienstleistungen, Druckereiaufträgen und Ingenieurleistungen.
Attraktives Ausflugsziel
Mit diesen Maßnahmen kann der Sanierungsstau abgebaut werden. Der Duisburger Zoo soll auch zukünftig ein attraktives und beliebtes Ausflugsziel für die gesamte Familie bleiben.
Von Bruno Sagurna