Mit der Einführung des Nahverkehrsplans wurden bereits zahlreiche Verbesserungen für alle Duisburgerinnen und Duisburger umgesetzt, die mit Bussen und Bahnen unterwegs sind. Damit helfen wir ihnen ganz konkret im Alltag und leiten die Verkehrswende ein, die für das Klima und die Reduzierung der Luftschadstoffbelastungen so wichtig ist. Schon ab diesem Jahr werden mehr als zwei Millionen Euro zusätzlich im Jahr für Busverbindungen in Duisburg in die Hand genommen. Die Verbesserungen erfolgen auf Grundlage der Rückmeldungen von Duisburgerinnen und Duisburgern. Sie werden aus organisatorischen Gründen nach und nach umgesetzt. Welche Maßnahmen im neuen Nahverkehrsplan beschlossen wurden, an welcher Stelle es mittelfristig Veränderungen gibt und welche Ziele langfristig verfolgt werden, haben wir für euch in einem anderen Blogartikel zusammengefasst. Diesen findet ihr hier.

 Verbindungen kontinuierlich weiterentwickeln

Der Nahverkehrsplan ist nicht statisch, sondern soll kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden. Es wird also weitere mittel- und langfristige Anpassungen geben. Nach jeder Veränderung werden Fahrgastzählungen durchgeführt und eine Bewertung vorgenommen. Die Qualität soll weiter verbessert und das Angebot immer wieder an die tatsächlichen Bedarfe angepasst werden.

 Bessere Busverbindungen in Rheinhausen

Die unterschiedlichen Gegebenheiten in den Stadtbezirken müssen auch unterschiedlich berücksichtigt werden. Daher haben wir in der Optimierung des neuen Nahverkehrsplans beschlossen, dass das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in allen sieben Stadtbezirken überprüft und optimiert werden soll. Die gute Anbindung unserer Stadtbezirke ist uns besonders wichtig. Ein konkretes Konzept für Rheinhausen liegt nun zur Abstimmung vor und soll bereits im Sommer 2021 umgesetzt werden. Alle anderen Stadtbezirke folgen zeitnah.

 Schwerpunkte für ein Mobilitätskonzept im Stadtbezirk Rheinhausen

 Bei der Überprüfung des Nahverkehrsplanes für den Bezirk Rheinhausen wurden neben aktuellen Erhebungen vor allem die Anmerkungen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt:

 – Verbessertes Angebot in der Eisenbahnsiedlung

– Verbesserte Anbindung der Schulstandorte

– Entschärfung der Problematik Pausenhaltestelle am Friemersheimer Markt

– Anbindung der Firmen im Bereich Bliersheimer Straße

– Abdeckung der Erschließungslücke im Bereich Adlerstraße

– Regelmäßige Anbindung des Zentralfriedhofs

 Diese Schwerpunkte sind die Grundlage für die Neuerungen.

 Eisenbahnsiedlung erhält neue Buslinie –

Bessere Anbindung an den Zentralfriedhof und an die Rheinhauser Schulstandorte

 Zum Fahrplanwechsel im Sommer 2021 werden teilweise komplette Linienführungen in einzelnen Stadtgebieten überarbeitet. Es ist geplant, eine neue Linie 925 von der Eisenbahnsiedlung über Logport bis Rheinhausen Markt einzuführen. Der Linienweg der Linie 924 soll ab Gaterweg über Rheinhausen Rathaus bis Rheinhausen Markt geändert werden. Die Linie 922 fährt aus Richtung Homberg kommend nur noch bis Rheinhausen Markt.

Zur besseren Anbindung des Zentralfriedhofs wird die neue Linie von der Eisenbahnsiedlung aus weiter über die Rheinhausener Straße, Charlottenring und Düsseldorfer Straße bis Rumeln Markt geführt. Damit wird auch eine neue direkte Verbindung zwischen der Eisenbahnsiedlung zum Nahversorgungsangebot in Rumeln-Kaldenhausen geschaffen. Damit wird die Anbindung der Eisenbahnsiedlung an Rheinhausen sowie zum Zentralfriedhof deutlich verbessert. Um ein Überangebot im Logport-Bereich zu verhindern, soll die Linie 924 von Rheinhausen Markt kommend über die Friedrich-Ebert-Straße und den Gaterweg bis nach Friemersheim geführt werden. Damit wird eine bessere Verknüpfung zwischen Friemersheim und den weiterführenden Schulen im Bezirk Rheinhausen hergestellt.

Alle Änderungen findet ihr auch ausführlicher in der Beschlussvorlage.

 Von Manfred Osenger