Neue, attraktive Wohnquartiere entstehen in der gesamten Stadt und dienen der Einwohnerförderung, wie zum Beispiel das „Mercatorviertel“ in Stadtmitte, das „Barbara-Quartier“ in Neumühl, „Am Alten Angerbach” in Huckingen oder das Neubauprojekt „6-Seen-Wedau“. Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Wohnbebauung „Am Rahmerbuschfeld“ in Duisburg-Rahm.

Unser Ziel ist es, Duisburg als attraktiven Wohnstandort für Jung und Alt weiterzuentwickeln.

Attraktiver Wohnraum für Duisburg

Wohnraum in unserer Stadt wird immer begehrter. Insbesondere die Nachfrage nach modernem und hochwertigem Wohnraum steigt. Wir wollen, dass sich sowohl die Duisburgerinnen und Duisburger ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen können. Wir freuen uns aber auch, wenn Bürgerinnen und Bürger aus anderen Städten in Duisburg eine neue Heimat finden. Sie zeigen deutlich die wachsende Attraktivität unserer Stadt und sorgen zukünftig für mehr Einnahmen im städtischen Haushalt. Davon profitieren wir alle, da so in die Infrastruktur und damit ein lebenswertes Duisburg investiert werden kann.

Vorzeigeprojekt für Rahm

Geplant sind im Neubaugebiet „Rahmerbuschfeld“ zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt knapp 30 Wohnungen, 20 Doppelhäuser sowie 14 freistehende Einfamilienhäuser. Auch ein neuer Supermarkt ist vorgesehen, der über eine Verkaufsfläche von maximal 1.300 Quadratmetern verfügen wird. Anfang 2022 soll der Bau starten. Dann wird ein Vorzeigeprojekt für Rahm entwickelt und damit eines von vielen neuen attraktiven Wohnbauprojekten in Duisburg.

Nahversorgung gesichert – Neubau zugesagt

Der letzte übrig gebliebene Supermarkt im Ortsteil Rahm, der kleine Edeka-Markt „Am Rahmer Bach“, hat keine Perspektive. Mit der Schließung gäbe es kein Angebot zum Lebensmittelkauf im näheren Umfeld. Uns als SPD-Fraktion ist eine wohnortnahe Versorgung der Ortsteile jedoch wichtig. Daher freuen wir uns, dass Edeka zugesagt hat, eine neue, größere und zeitgemäße Filiale am Rahmerbuschfeld zu bauen. Diese Nahversorgungsmöglichkeit steigert die Attraktivität des gesamten Stadtteils erheblich.

Verkehr- und Umweltbelange werden berücksichtigt

Das Neubaugebiet Rahmerbuschfeld soll durch eine neue Erschließungsstraße an die bestehenden Verkehrswege angebunden werden. Der Ortskern von Rahm bleibt vor größeren Verkehrsbeeinträchtigungen geschützt. Im Vorfeld jeder Planung werden neben der Bürgerbeteiligung auch die Fachämter der Stadt sowie verschiedene Organisationen im verkehrs- und umweltpolitischen sowie sozialen Bereich um Stellungnahmen gebeten.

Im Rahmen dieser Beteiligungen wurden unter anderem auch die Auswirkungen auf die Umwelt intensiv geprüft. Im weiteren Verlauf des ergebnisoffenen Verfahrens werden detailliertere Aussagen bezüglich der Schutzgüter sowie den notwendigen Ausgleichsmaßnahmen vorgelegt und berücksichtigt. Die meisten Gutachten sehen keinerlei Bedenken. Fakt ist jedoch: Die Bereitstellung von Wohnraum geht hier mit Eingriffen in die Landschaft einher, weshalb eine sorgfältige Abwägung zwischen den einzelnen Belangen erforderlich ist.

Bürgerdialog bleibt bestehen – Gemeinsam für Rahm

Von Projektbeginn an nahmen Vertreter der Duisburger SPD im Rat und in den Bezirksvertretungen die Bürgerbedenken sehr ernst. Zahlreiche Anregungen und Änderungswünsche sind in dem Beratungsprozess mit eingeflossen. Die SPD hat immer den Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern gesucht und wird dies auch zukünftig tun. Zum Beispiel hat es vor Ort gut besuchte Informationsveranstaltungen gegeben. In der Abwägung von Gruppen- oder Einzelinteressen gegenüber einem Gesamtinteresse kommt es dann auch häufig zu Entscheidungen, mit denen nicht alle einverstanden sind. Auch das ist ein Wesenszug unserer Demokratie.

Für uns als SPD-Fraktion überwiegen die Vorteile des Wohnprojektes mit Einzelhandel für Rahm und Duisburg insgesamt. Aus diesem Grund begrüßen wir die zeitnahe Realisierung und haben im Rat dem weiteren Vorgehen zugestimmt.

Von Manfred Osenger